ALBERT OEHLEN (1954-)
With the exhibition Albert Oehlen—Terminal Refreshment, the Kestner Gesellschaft in Hanover is presenting at the beginning of the new century one of the most important contemporary artists.
In the visual worlds of Oehlen, the visual worlds of our time explode. A scurrilous kaleidoscope comes into being. The most diverse levels of reality penetrate each other, flanked by imperative messages such as ‘Dig deeper, my beauties, you’ll find something’, ‘In the land of motifs no more light burns’ or ‘Abstract painting must die’.” — From the press release of the Kestner Gesellschaft
The catalogue Terminal Refreshment is a congenial supplement to the exhibition and to the artist’s book Summary of Contents. In three volumes (brochures) fixed into a folding case, the viewer surfs through Oehlen’s kaleidoscopic visual worlds and proceeds upon an individually selected path, just as in the exhibition. The case is the size of a CD. With complete biography and bibliography.
3 Brochures glued into a folding case
6.5 x 6.5 in. (16.5 cm x 16.5 cm)
Vol. 1: 64 pages, Vol. 2: 64 pages
text booklet: 48 pages
Edited by Carl Haenlein and Carsten Ahrens, with texts by Carl Haenlein and Carsten Ahrens as well as a conversation between André Butzer and Albert Oehlen
Albert Oehlen veröffentlicht in diesem Künstlerbuch zwei Werkgruppen, die zwischen 1997 und 2000 entstanden sind: graue Gemälde und am Computer geschaffenen Plakate. „Inhaltsangabe“ stellt sich der Frage nach dem Inhalt von Oehlens Arbeit. Das Buch mischt die „abstrakten“ Bilder und „konkreten“ Ink-Jet-Plots in loser Reihenfolge. In ihnen sind Bildmuster des Alltäglichen verdichtet. Formengebung und künstlerische Technik sind Mittel. Als ob eine Skulptur aus einem Block herausgehauen wird, bohren sie nach demselben Kern. Oehlen arbeitet an dem „Bild, das man sieht und nicht analysiert, sondern einfach wahrnimmt“. Seine Bilder suchen keinen Halt bei festen Botschaften und nehmen ihre Interpretation nicht vorweg. Das Bild legitimiert sich nicht, übt keine Kontrolle über seinen Betrachter aus. Es wird autonom, bietet einen offenen Dialog an. Im Augenblick der Begegnung schlägt der Blitz des Sehens ein. Albert Oehlen gilt heute als einer der spannendsten Maler in Deutschland und übt in seiner Generation einen Einfluss aus, wie es Georg Baselitz, Gerhard Richter und Sigmar Polke auf die ihrige taten. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.